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Noch ist der Wahlkampf nicht ganz vorbei. Im Büro der Grünen versuchte man sich heute an der etwas anderen Art der Basisarbeit: Kandidat Dirk Adams lud zum gemeinschaftlichen kochen ein. Die Gelegenheit wurde auch genutzt eine Ausstellung zu eröffnen, bei der Einheimische testen können, wie gut sie die Natur ihres Landkreises kennen...
Fladenbrot mit arabischer Gewürzmischung zum anregen des Appetits, gebratene Möhren mit Knoblauch und Zitrone als Antipasti, gebackene Süßkartoffeln mit Zitronengrasdip als Hauptspeise und Waffeln in Bioqualität für zwischendurch - das stand heute auf der Speisekarte der Nordhäuser Grünen.
An der improvisierten Kochstelle stand der Landratskandidat und Fraktionsvorsitzender der Grünen Landtagsfraktion Dirk Adams. Sonst schaffe er es nur am Wochenende zu kochen, sagte der Politiker, der selbst eigentlich kein Vegetarier sei und die vegetarische Küche vor allem aus Lust am kochen für sich entdeckt habe.
Trotz der eher unpolitischen Veranstaltung, der Wahlkampf ist noch nicht vorbei, auch nicht für Adams. Da ist zum einen das Kamerateam des MDR, das für das Thüringen Journal heute alle fünf Kandidaten unter die Lupe nahm. Morgen und am Samstag wollen die Grünen selbst noch einmal mit Wahlkampfmaterial und Infoständen die Werbetrommel für ihren Kandidaten rühren, erst danach sei Schluss, so Adams. Irgendwann müsse man den Bürger allein lassen mit seiner Entscheidung, meinte Kandidat Adams und wünschte sich für die Grünen und sich selbst ein Ergebnis das "oberhalb des Landesdurchschnitts" der letzten Wahl liegt. Und natürlich eine gute Wahlbeteiligung.
Der Abend war nicht allein dem Kandidaten vorbehalten. Im Parteibüro in der Barfüßerstraße nutzte man die Gelegenheit auch, um eine neue Ausstellung zu eröffnen. Rüdiger Neitzke ist stolzer Träger des Titels "Wanderkaiser". Er hat alle 222 Stempelstellen der Harzer Wandernadel besucht und häufig die Kamera dabei. Als die letzte Ausstellung im Grünenbüro zu Ende ging, kam ihm die Idee mit 40 Jahren seine erste eigene Vernissage zu gestalten.
Das Thema: Bäume im Landkreis Nordhausen. Und zwar nicht die, die jeder Nordhäuser kennt, sondern die schönsten, die Neitzke auf seinen Wanderungen entdeckt hat. "Ich wollte das wir nicht immer nur über den Gipskarst und den Raubbau reden, sondern auch einmal über das, was darüber ist. Das eigentlich schöne", sagte Neitzke.
Bäume seien "faszinierend, vielfältig und voller Ruhe und Kraft". Besonders gespannt sei er, ob die Leute ihren Landkreis wiedererkennen würden, etwa den Schwarzen Weg oder die Landschaft rund um die Pfaffenköpfe.
Wer sich selber an dem Bilderrätsel versuchen will, der kann sich die kleine Fotoausstellung im Büro der Grünen ansehen, ein Ende der Ausstellung hat man noch nicht festgesetzt.
Quelle: Angelo Glashagel (nnz-online.de)
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